Am 15. Oktober 2020 verschlug es uns mal wieder in die Werkstatt. Dieses mal waren auch drei Kollegen vom Projekt Wagen 101 aus Coburg mit dabei. Um 8:00 früh haben wir uns am Stellplatz getroffen. Im Anschluss ging es mit Wagen 43 in Richtung Bayreuth.
Wagen 43 am Stellplatz in Ramsenthal
Gegen halb 9 sind wir in der Werkstatt angekommen. Sofort ging es mit Wagen 43 auf die Grube - man möchte ja schließlich keine Zeit verlieren. Während Daniel und Jacob sich unters Fahrzeug zum Träger abschleifen begeben haben, fingen Noah und Danilo an die hinteren Reifen zu demontieren. Die Zwillingsbereifung auf der rechten Seite hatte Ihre beste Zeit hinter sich. Aus diesem Grund haben wir die Reifen samt Felge gegen "neue gebrauchte" getauscht. In diesem Zuge wurden auch gleich die Scheibenbremsen von einem Werkstattmitarbeiter kontrolliert. Bei der Kontrolle fiel auf, dass die Bremsen schon stark abgefahren sind - müssen also mal neu belegt werden. Zusätzlich ging es mit Wagen 43 auch nochmal auf den Bremsenprüfstand. Dort bekamen wir nochmal bestätigt, dass die Bremsen zwar abgefahren sind, aber immer noch ideale/perfekte Bremswerte lieferten!
Während sich die anderen um die Montage der neuen Reifen kümmerten, fingen Daniel und Jacob an den Unterboden zu entrosten. Wie im August bereits angefangen, wurden die restlichen Träger mit einer Flex entrostet. Im Anschluss erfolgte eine Konservierung mittels Rost-Stop-Grundierung.
Noah mein montieren der Keilriemen.Nach erfolgreicher Reifenmontage machte sich Danilo auf den Weg um was zu essen zu holen. Marco und Marlon begannen während dessen mit der Montage der linken Zierleiste.
Dank eines Mechatronikers vom Projekt Wagen 101 konnten wir an diesem Tage auch gleich die Keilriemen mit wechseln. Dies war teilweise auch schon bitter nötig, da manche Riemen schon leicht poröse Stellen aufwiesen.
Da wir natürlich vorausschauend Planen, haben wir in diesem Zuge gleich alle Riemen mit ausgewechselt - wer weiß wann die zuletzt getauscht wurden.
Gegen 15:00 konnten wir mit Wagen 43 eine kleine Probefahrt antreten. Da wir an der Hinterachse die Reifen demontiert hatten, mussten wir mit dem Bus zwingend eine gewisse Strecke abfahren, so dass wir im nachhinein die Räder nachziehen konnten.
Die Fahrt startete an der Werkstatt und ging fast einmal durch die komplette Bayreuther Innenstadt. Am Zentralen Omnibusbahnhof (kurz ZOH) haben wir die Möglichkeit für ein Foto genutzt. Natürlich wurde der aktive Linienverkehr nicht von uns behindert!
Auf Wunsch von Daniel ging es im Anschluss mit Wagen 43 über den Hohenzollernring in Richtung Saas-Südfriedhof. Am dortigen Wendehammer hatten wir auch nochmal die Möglichkeit für ein paar Schnappschüsse. Dank der Software IBIS-Utility und einem speziellen IBIS-Wagenbus Schnittstellenwandler war es möglich, die Freitext Zielanzeigen mittels eines Laptops mit Originalen Bayreuther Zielen zu beschildern. Natürlich haben wir uns hierfür zuvor auch eine Genehmigung eingeholt! Um wartende Fahrgäste an den Bushaltestellen nicht zu verwirren, waren die Zielanzeigen während der gesamten Fahrt durchs Bayreuther Stadtgebiet schwarz.
