Im heutigen Beitrag geht es mal wieder um unseren Fußboden. Wie im letzten Beitrag schon erwähnt, hatten wir im Bereich der zweiten Achse direkt unter dem Fußboden einen komplett durchgerosteten Bodenträger. Das 120cm lange Reckteckprofil war von zwei Seiten komplett durchgerostet. Da an dem Träger unter anderem die Kühlwasserleitung von unserer Standheizung befestigt war, war unsererseits ein schneller Handlungsbedarf gefordert.

Mittlerweile wurde der Träger zur Hälfte raus geflext. Gerade im vorderen Bereich zeigt sich die Instabilität gut!

Den Träger haben wir beidseitig bündig abgeschnitten. Das Kühlwasserrohr haben wir Sicherheitshalber mit Schnüren gesichert. Nachdem ausschneiden des Trägers hat Jacob die anderen Träger rings rum abgeklopft und abgeschliffen. Während dessen hat Daniel von einer 3m langen Reckteckprofilstange ein 120cm langes Stück herunter geschnitten. Nach Rücksprache mit einem Karosseriebauer aus dem Landkreis Bayreuth haben wir beschlossen an dieser Stelle verzinkten Stahl einzusetzen. Gerade im Bereich der Achsen hat man mit Stark auftretender Feuchtigkeit zu kämpfen. Auch das im Winter aufgewirbelte Salz trägt nicht gerade zu einer Besserung bei. 

Daniel beim Schweißen

Verzinkter Stahl bietet aus diesem Grund die perfekte Grundlage. Von der Verarbeitung ist verzinkter Stahl annähernd identisch. Ausnahme: Beim Schweißen spratzelt es etwas mehr.

Während Daniel den neuen Bodenträger von allen Seiten verschweißt hat, kümmerte sich Jacob um das Anmischen der Rostschutzgrundierung. Durch die Hitze verbrennt die Zinkschicht in Nähe der Schweißstelle. Aus diesem Grund haben wir die Schweißnähte im Anschluss mit einer ordentlichen Schicht 3-in.1 Grundierung bestrichen.

In ferner Zukunft werden wir auch die anderen Träger in diesem Bereich gegen verzinkte austauschen. Auch muss das Blech des linken Radlaufs erneuert werden.

Der neu eingesetzte Bodenträger.